Der BFF ist ein gemeinnütziger Verein, der 1997 in Fürth/Bayern gegründet wurde und es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Situation des klassischen Balletts nicht nur in der eigenen Region zu verbessern. Dahinter steht die Beobachtung, dass es sowohl um die Lobby dieser Kunstgattung ganz allgemein, als auch um die Nachwuchsförderung hierzulande nicht sonderlich gut bestellt ist. Herausragende Tänzer und Tänzerinnen stammen immer seltener aus Deutschland, was durchaus nicht auf einen Mangel an Talenten, sondern auf deren mangelhafte Förderung zurückzuführen ist. Dies wird von vielen Ballettpädagogen und Kennern der Situation bestätigt.

Oft mangelt es schlicht und einfach am Finanziellen. Die Vorausbildung aller Tänzer beginnt schon in frühester Jugend, und die Möglichkeiten dafür sind nur in privaten Ballettschulen gegeben. Diese sind für viele begabte Kinder und Jugendliche jedoch oft unerschwinglich.

Ein Blick auf die staatliche Kulturpolitik lässt erkennen, dass von dieser Seite in absehbarer Zeit keine positiven Impulse zu erwarten sind, und stattdessen privates Engagement gefordert ist. Dies anzuregen, zu koordinieren und in sinnvolle Bahnen zu lenken, ist das erste Anliegen des BFF.

Der BFF fördert außerdem Auftritte der großen Ballettausbildungsstätten Deutschlands im Fürther Stadttheater durch finanzielle Unterstützung. Bisher konnten Gastspiele der John-Cranko Ballettschule (Stuttgart), der Palucca Schule (Dresden) und der Heinz-Bosl-Stiftung (München) ermöglicht werden.